SPD Obertshausen

Mit großem Befremden hat die SPD Obertshausen zur Kenntnis genommen, dass der Entwurf zum Bundesverkehrswegeplan den Ausbau der A3 zwischen Offenbacher Kreuz und Hanau auf acht Spuren nur ein „weiterer Bedarf mit Planungsrecht“ zubilligt. Damit wird der Ausbau der A3 aus dem „vordringlichen Bedarf“ zurückgestuft.

Hiermit ist verbunden, dass zwingend notwendige Verbesserungen für den Verkehrsknoten A3 / L3117 und eine Reduzierung des von der Autobahn kommenden Lärms, den die in Nähe der Autobahn wohnenden Bürger/innen schon seit vielen Jahren ertragen müssen,  durch Lärmschutzmaßnahmen unter Umständen erst nach dem Jahre 2030 erfolgen werden.

Die SPD Obertshausen erwartet, so der Vorsitzende, Helmut Hiepe, und der Fraktionsvorsitzende, Manuel Friedrich, dass der direkt gewählte Landtagsabgeordnete, Ismail Tipi (CDU), und der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete, Peter Wichtel (CDU), die „Lobby“ der Bürger/innen von Obertshausen im Hess. Landtag und im Bundestag, diese Rückstufung nicht nur mit Bedauern zur Kenntnis nehmen, sondern alles versuchen, die Rückstufung zu stornieren. Auch wird die SPD die in Dietzenbach wohnende Landtagsabgeordnete Ulrike Alex (SPD) und die SPD-Landtagsfraktion bitten, zur Veränderung des Entwurfs zum Bundesverkehrswegeplan beizutragen. In der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Obertshausen wird sich die SPD bemühen, eine gemeinsame Vorgehensweise aller Parteien zu erzielen, um eine Reduzierung des Lärms von der Autobahn und eine Verbesserung der Verkehrssituation im Bereich des Verkehrsknotens A3 / L3117 zeitnah und nicht erst nach 2030 zu erreichen.

Zweifelsfrei positiv ist, dass der Bundesverkehrswegeplan erstmalig eine Bürgerbeteiligung ermöglicht. Hierbei kann jeder Bürger bis zum 2. Mai 2016 über ein Online-Formular seine Meinung zum Entwurf äußern. Die SPD Obertshausen, so Helmut Hiepe, bittet alle Bürger und Bürgerinnen, die vom Lärm der Autobahn permanent belästigt werden und sich morgens und abends über die Verkehrssituation am Verkehrsknoten A3 / L3117 ärgern, diese Möglichkeit unter www.bvwp2030.de im Internet in Anspruch zu nehmen und ihr Unverständnis für die Rückstufung des Ausbaus der A3 zum Ausdruck bringen.

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