SPD Obertshausen

Der Sozialverband VdK Obertshausen (VdK) bietet Beratungen im sozialen Bereich wie der Rente, Schwerbehinderung oder Pflege an. Zurzeit sind dies zwei Sprechstunden jeden Monat, zusätzlich werden aufgrund des hohen Beratungsbedarfs zwei weitere Termine in den Vormittagsstunden angeboten. Der Verein hat in den letzten Jahren viele Gespräche mit der Stadt Obertshausen und mit diversen Partei- und Fraktionsvorständen geführt. 

„Dies führte jeweils zu viel Verständnis für unsere Anliegen und teilweise sogar um Benennungen in Parteiprogramme. Sieht man sich jedoch das Ergebnis an, muss man konstatieren, dass es bei Verständnis und gutem Willen geblieben ist“, berichtet der VdK-Ortsverbandsvorsitzende Werner Friedrich. Während beim Zusammenschluss der beiden Ortsgruppen Obertshausen und Hausen im März 2011 der VdK noch 440 Mitglieder zählte, gibt es aktuell jeden Monat fünf bis zehn neue Mitgliedschaften. Mit seinen aktuell 680 Mitgliedern (Stand: 31.10.) ist eine ordentliche Beratung in den derzeit von der Stadt zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten in der Tempelhofer Straße 10 (ehemalige Sozialstation) nicht mehr möglich.

Im Sommer führte die SPD ihr letztes Gespräch mit dem VdK. Da sich die Arbeitsbedingungen aufgrund der ständig steigenden Mitgliederzahl und des daraus entstehenden höheren Beratungsbedarfs nicht geändert haben, hat die SPD-Fraktion einen Antrag in der nächsten Stadtverordnetenversammlung am 10. Dezember platziert. Hierbei fordern die Sozialdemokraten, dass kurzfristig Räumlichkeiten in Obertshausen für den Sozialverband VdK Obertshausen und andere in Frage kommende Träger sozialer Angebote angemietet werden. Diese Räumlichkeiten sollten circa 70 Quadratmeter umfassen, barrierefrei sein und aus drei Räumen bestehen. Die hierfür jährlich anfallenden Kosten in Höhe von circa 10.000 Euro sind im neuen Haushalt einzustellen und es soll geprüft werden, ob nicht so genannte Haushaltsausgabereste aus dem laufenden Jahr genutzt werden können. „Da der VdK in diesem Bereich ehrenamtlich, unter anderem mit der Sozialberatung, eine wichtige Aufgabe übernimmt, die ansonsten von der Stadt Obertshausen wahrzunehmen wäre, muss hier kurzfristig eine Lösung gefunden werden. Selbstverständlich können diese bei Bedarf auch anderen Organisationen zur Verfügung gestellt“, erläutert der Fraktionsvorsitzende Walter Fontaine die Initiative, die vorab im Sozial-, Kinder- und Seniorenausschuss (2. Dezember) und Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsausschuss (3. Dezember) diskutiert wird.

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