Aktuell „Was kann die Politik tun, dass es interessant ist, sich in Obertshausen mit einem Geschäft niederzulassen?“
Die Mitglieder der Arbeitsgruppe ‘Stadtentwicklung‘ waren im Rahmen mehrerer Besuche von Einzelhandelsgeschäften und sozialen Organisationen Gast beim Büchertreff in Obertshausen.
Aus vielen Gesprächen mit Mitbürgern aus Obertshausen hatte die Arbeitsgruppe den Eindruck gewonnen, dass das Thema ‘Einzelhandel in Obertshausen‘ einen großen Stellenwert einnimmt. Zum einen wird bedauert, dass viele Fachgeschäfte am Ort nicht präsent sind, zum anderen fällt auf, dass in letzter Zeit viele Geschäfte schließen mussten.
Die Fachgruppe geht davon aus, dass ein umfangreiches Warenangebot mit entsprechendem Service die Attraktivität Obertshausens sicher steigert und dem Motto „eine Kleinstadt mit Herz“ gerecht wird. „Was kann die Politik tun, dass es interessant ist, sich in Obertshausen mit einem Geschäft niederzulassen?“, stellt Martin Stark als Sprecher der Arbeitsgruppe die Aufgabenstellung.
Die Geschäfte um den Beethovenpark sind seit längerer Zeit aktiv durch verschiedene Veranstaltungen auf sich aufmerksam zu machen (z. B. „Frühling uff de Gass“ und „Lichterfest“ ). „Diese Veranstaltungen erfreuen sich großer Beliebtheit und wir werden immer wieder gefragt, wann denn wieder eine Veranstaltung stattfindet“, so Frau Monika Küchler und Herr Reinhard Kratz-Küchler. Die Inhaber der Geschäfte um den Beethovenpark sind sehr positiv gestimmt und wollen auch zukünftig für „ihren Bereich werben“. „Die Gegend um den Beethovenpark könnte an Attraktivität gewinnen, wenn man den neu gestalteten Park auch für kulturelle Veranstaltungen (z.B. Musikaufführungen) nutzen würde“, so die beiden Betreiber des Büchertreffs. Eine weitere Idee war, zukünftig die zur Verfügung stehenden Mittel für den Kulturbereich zu erhöhen oder stärker für den Beethovenpark einzusetzen.
Es wurde dann noch angemerkt, dass doch tatsächlich Autofahrer(innen), die aus der Richtung Heusenstamm kommen, an der Kreuzung Beethovenstraße/Rembrücker Weg bemerken, dass dort nicht links abgebogen werden kann und aus diesem Grund weiterfahren und nicht mal anhalten. „Vielleicht wäre es sinnvoll an der Abbiegung in die Von-Stauffenberg-Straße ein Hinweisschild anzubringen, dass darauf hinweist, dass es hier zu den Geschäften am Beethovenpark geht“, so der Vorschlag des Büchertreffs. Die Fachgruppe erfuhr bei diesem Treffen, dass Frau Küchler und Herr Kratz-Küchler und weitere Geschäftsinhaber stets innovativ darin sind, wie die Attraktivität der Gegend erhöht werden kann. Ein Traum wäre „hier jetzt noch ein schönes Cafe, das zum Verweilen einlädt“, so Herr Kratz-Küchler.
